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Version vom 24. September 2018, 12:25 Uhr

Torchlight Frontiers Blog-Header


Man könnte fast behaupten, Max Schaefer und sein Team bei Echtra Games bringen mit Torchlight Frontiers endlich die Vision zu Ende, die sie vor über 10 Jahren mit dem Spiel Mythos hatten, dessen Grundkonzept sich nach der Auflösung der Flagship Studios und der Gründung von Runic Games zu Torchlight I und Torchlight II entwickelt hat (Die Rechte an Mythos wurden von einer koreanischen Firma übernommen und weiterentwickelt). Beiden Torchlight-Spielen fehlte jedoch noch der ursprüngliche MMO-Ansatz. Und in etwa so beantwortete Schaefer uns auch die Frage, ob die Zeit der Free-to-Play-MMOs denn nicht schon abgelaufen sei: Endlich könne man das Spiel abliefern, das man bereits vor Jahren erdachte hatte und präsentieren wollte.

Doch nicht nur für uns sind einige Jahre ins Land gezogen. Auch in der Spielwelt von Torchlight ist die Zeit nicht stillgestanden. Die Zivilisation und das Imperium haben sich weiterentwickelt und wir befinden uns einige Zeit in der Zukunft im Vergleich zum letzten Teil. Der Begriff Frontiers im Titel des Spiels lässt bereits vermuten, worum sich die Hintergrundgeschichte des neuen Spiels dreht: Durch die Expansion der Reiche kommt es früher oder später zu territorialen Auseinandersetzungen, die wohl im Spiel auch thematisiert werden, wobei es hierzu noch keine konkreten Details gibt.



In der Demo, die uns auf der Gamescom gezeigt wurde, sehen wir alles, was wir von einem Torchlight-Spiel bzw. einem typischen Hack-and-Slay erwarten: Verschiedene Klassen, Skills, gewöhnliche und ungewöhnliche Pets, haufenweise Gegner, Hochleveln des Charakters, zufällig generierte Umgebungen, jede Menge Dungeons, massenhaft Quests sowie der selbstverständliche, unendlich wirkende Strom an Items und Item-Sets.

Von den beiden bisher gezeigten Klassen, dem „Dusk Mage“ (einem eher klassischen Magier-Charakter) und dem „Forged“, überzeugt uns vor allem letzter. Der Forged ist ein dampfbetriebener Kampfroboter, quasi ein wandelnder Ofen des Todes. Seine Spezialfähigkeit ähnelt der von Barbaren-Charakteren oder ähnlichem, die im Kampf Wut aufbauen und diese durch den Einsatz einer mächtigen Fähigkeit auf einen Schlag freilassen. Im Falle des Forged wird Hitze aufgebaut, die er plötzlich ablassen und so Gegnern im Umkreis Schaden zufügen kann. Aber das eigentlich Beste am Forged ist sein modulares Erscheinungsbild. Durch das Anlegen von Waffen oder Rüstung werden ganze Elemente des Roboters ausgetauscht, was wunderbare Anpassungsmöglichkeiten zulässt. Viel hat man bisher noch nicht sehen können, aber wir sind gespannt darauf, die spinnenartigen Beine etwa durch Räder oder vielleicht sogar Ketten zu ersetzen, und welche kreativen Ideen bei weiteren Klassen noch umgesetzt werden. Ach ja: Und er hat in seinem Torso eine dicke Kanone verbaut.



Apropos Items: Deren Aussehen orientiert sich an der jeweiligen Region, in der man die Gegenstände findet. Am Beispiel des Goblinwaldes, in dem die Demo stattfindet, wirken sie bspw. sehr krude und recht barbarisch, mit Knochen- und Fellelementen als Zierde. Dadurch lässt sich nicht nur mithilfe eines Icons im Beschreibungstext der Items feststellen, woher sie stammen, sondern man kann die Herkunft bereits beim Betrachten der Charaktermodelle anderer Spieler einordnen.

Die meisten anderen Spieler kann man in Stadtgebieten antreffen, aber auch in anderen größeren Gebieten wird man Spielern über den Weg laufen (wenn auch in geringerer Zahl), mit denen man sich zu einer Gruppe bestehend aus bis zu vier Spielern zusammenschließen kann. Es wird wohl auch eine Art Housing- sowie ein Crafting-System geben. Zu beiden ist bisher aber noch nicht viel bekannt. Auch wie sich das Endgame gestaltet, ist noch nicht ganz klar. Allerdings will man hierbei den Fokus nicht auf andere Aktivitäten legen, sondern darauf, das eigentliche Spiel weiterzuspielen.



Da Torchlight: Frontiers als ein Free-to-Play-MMO angelegt ist, steht natürlich die Frage nach der Finanzierung im Raum. Hier legt Max Schaefer wert darauf, im Dialog mit der Community auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Dabei möchte man auf den Kauf von Items verzichten und da gerade jetzt Lootboxen nicht unbedingt das beste Image haben, wird man auf der Suche nach einer möglichst kreativen Lösung sein. Eine Idee sei jedenfalls das Kaufen von speziellen Maps, die über bestimmte Konfigurationsfaktoren verfügen, um beispielsweise die Drop-Wahrscheinlichkeit gewisser Item-Kategorien zu beeinflussen, oder eine besonders schwierige Herausforderung mit sich bringen. Schaefer spielt außerdem mit dem Gedanken, diese Karten dann nicht exklusiv für die Käufer verfügbar zu machen, sondern so, dass sie diese auch mit Freunden und Partymitgliedern teilen und dann gemeinsam spielen können. Man darf gespannt bleiben, wie diese Angelegenheit gelöst wird.

Fakt ist: Die Bilder der schönen Torchlight-Welt, der knuffigen Pets und Charaktere lässt längst eingestaubt geglaubte Gefühle wieder aufflammen. Wir werden jedenfalls die ersten beide Teile noch einmal rauskramen, uns allmählich auf den neuen Teil einstimmen und die nächsten Infos zum Spiel abwarten. Torchlight Frontiers erscheint 2019 für PC, Xbox One und PlayStation 4. Für die Beta kann man sich auf der Torchlight Website registrieren.


Elbosso-i18n
Der Bosso ist seit 2011 Teil des Community-Development-Teams bei FANDOM Deutschland. Er kümmert sich um inhaltliche und technische Belange aller Communitys, mit einem Fokus auf Gaming und Lifestyle Wikis, bedient die Social-Media-Kanäle und ist „Spezialist für allerlei Dinge“. Der Bosso mag Rollen- und Strategiespiele, gute Geschichten, Musik mit Stil, Bier, Whiskey und Tabakspfeifen. Bereits länger spielt er mit dem Gedanken, sich mal wieder einen reinen Backenbart zu rasieren.